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.. und nicht am Fotografen sparen solltet.

„Ich brauche keinen Fotografen auf unserer Hochzeit, meine beste Freundin hat eine Kamera und schenkt uns ein Fotoshooting zur Hochzeit.”

“Der Freund von einem Freund fotografiert unsere Hochzeit. Der ist Hobbyfotograf und hat auch schon etwas Erfahrung mit Hochzeiten”

Dies oder so ähnliches höre ich speziell auf Hochzeitsmessen oder in Facebook Gruppen immer wieder von angehenden Brautpaaren.

Weshalb dies aus meiner Sicht ein fataler Fehler ist, erfahrt ihr hier in diesem Blogeintrag:

Mein Gedanke: Wollt ihr wirklich ernsthaft an diesem Tag an den Bildern sparen? Ihr habt diese Bilder für den Rest Eurer Lebens. Geht ihr wirklich dieses Risiko ein?? – Klingt etwas provokant? Vielleicht. Aber vielleicht bewahre ich Euch damit einen Fehler zu begehen.

Die einfachste und schnellste Antwort meinerseits auf diese Aussage ist: „Der wichtigste Tag im Leben von zwei sich Liebenden Menschen ist es wert, professionell fotografiert zu werden, denn eine Hochzeitsreportage ist eine Investition in Erinnerungen für das Leben.“

Ihr investiert also jetzt in Erinnerungen für die kommenden 20-30 Jahre.

Im folgenden findet ihr ein paar wichtige Punkte, welche ihr abwägen solltet, bevor ihr der besten Freundin, einem Bekannten oder “Onkel Bob” den Zuschlag für Eure Hochzeitsreportage gebt:

  1. Hochzeitsfotos sind Erinnerungen an einen der bedeutendsten Tage in Eurem Leben. An den Erinnerungen an diesen Tag solltet ihr nicht sparen. Die Bilder werden immer wertvoller mit den Jahren.
  2. Ein Profi, der zu Euch passt, hat bereits sehr viele Erfahrungen gesammelt. Er kennt sich aus mit Hochzeiten und nutzt sein Wissen und seine Leidenschaft für Eure Bilder.
  3. Ein Tischler oder Maler besitzt Profiwerkzeug. Das gilt auch für Fotografen. Neben Profikameras und Ersatztequipment, spielen Objektive eine entscheidende Rolle. So machen beispielsweise lichtstarke Objektive den Unterschied, ob in der dunkelsten Kirche ohne Blitz fotografiert werden kann und damit sogar eine einmalige Lichtstimmung erzeugt wird.
  4. Profikameras sind viel robuster und belastbarer. Sollte ein Kamerabody dennoch kaputt gehen, so wird er einen gleichwertigen Ersatz hervorzaubern, ohne dass das Brautpaar etwas bemerkt.
  5. Gäste brauchen nicht selber fotografieren: Eure Hochzeitsgesellschaft kann komplett bei Euch sein und Euren Tag ohne ein Smartphone Display erleben.
  6. Bei einer Hochzeit gibt es für viele Momente nur eine einzige Gelegenheit. Eine Ringübergabe läßt sich beispielsweise nicht wiederholen.
  7. Ein spezialisierter Hochzeitsfotograf macht bei jedem Wetter einmalige Fotos. Sollte es regnen, so setzt er sogar diese spezielle Stimmung gezielt ein. Denn das Wetter, egal wie es ist, gehört zu Eurem Tag.
  8. Eine hochwertige Hochzeitsreportage ist extrem anstrengend. Ein ungeübter Hobbyfotograf kann dies kaum einschätzen. Definitiv kann die Person, die fotografiert nicht mit feiern.
  9. Professionelle Hochzeitsfotografen wissen wann sie wo stehen, wie sie Ihren Bildausschnitt so wählen, dass ein charmantes Bild entsteht. Fotografiert ein Amateur die Hochzeit ist Enttäuschung vorprogrammiert.
  10. Hochzeitsfotografen wissen wie sie ein Paar charmant in Szene setzten. Sie wissen, wie sie ihr Brautpaar dazu bringen, das “Kameragesicht” abzulegen. So entstehen Bilder, die sich von der Masse abheben. Wir können zudem mit dem vorhandenen Licht umgehen, wir sehen es und verstehen es.
  11. Für meine Hochzeitspaare halte ich ein Welcome Package bereit. Dies ist im Prinzip ein Guide für bessere Hochzeitsfotos. Hier gebe ich wertvolle Tips und Anregungen, auch Inspirationen, die Voraussetzung für einmalige Bilder sind. Diese Tips gehen, nebenbei bemerkt, auch über das rein fotografische hinaus. Bei Berücksichtigung garantieren sie aber harmonischere Ergebnisse.
  12. Für einen Profi ist der Job nach der Hochzeit nicht beendet. Jetzt beginnt die Arbeit nach der Arbeit: Fotos werden selektiert, bearbeitet und zu einer Geschichte zusammengestellt. Außerdem halten manche Fotografen auch eine Webgalerie bereit, erstellen eine Slideshow und bieten Fotobücher oder Alben an.
  13. Ein Onkel, eine Tante und ein Freund möchten ganz sicher mitfeiern und sich eben nicht auf die Fotos konzentrieren. Eine Hochzeitsreportage erfordert ein großes Maas an Aufmerksamkeit und eben auch Erfahrung.

Anders ausgedrückt:

Weil ihr zum Haareschneiden auch zum Friseur geht.

Stellt Euch vor, jemand schlägt Euch vor, die Haare selber zu schneiden um Geld zu sparen zur Hochzeit. Was würdet Ihr dieser Person sagen? Richtig. Absurd. Und weshalb wollt ihr an Eurem Tag die Erinnerungen nicht in professionelle Hände legen?

Zusammenfassend kann man sagen, das am Fotografen sparen bedeutet, an den Erinnerungen an eine Hochzeit zu sparen, denn mit den Jahren werden die Erinnerungen an die Hochzeit durch die Bilder geprägt.

Ich bemühe an dieser Stelle wieder mein Lieblingszitat in diesem Zusammenhang: „Das was von einer Hochzeit bleibt sind die Ringe und die Bilder.”

Möglicherweise glaubt ihr, dass ein Hochzeitsfotograf Euer Budget übersteigt. Ganz sicher wird es für Euch viel teurer, auf die Jahre gerechnet, keinen Fotografen zu buchen, denn bei einer Hochzeit kommen Personen zusammen, die so nie wieder zusammenkommen werden. Die Erinnerungen die hier entstehen werden durch die Bilder geprägt. Ich habe von Freundschaften gehört, die auseinander brechen, weil die Bilder vom Bekannten nichts geworden sind. Lasst es nicht so weit kommen.

Überzeugt? Was nun wichtig ist zu beachten bei der Wahl Eures Fotografen erfahrt ihr auf diesem Blogspot.

 

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